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Channel: Altdeutsche Hütehunde: Herausforderungen, Betrachtungen, Thesen. - Die Welt der HÜTEHUNDE .
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Re: Hüteseminar

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          Autor: Anonymous

          Verfasst am: 10.05.2010 18:00

          

          Hai,

ich 'stoße' mich gerade an diesem 'Treiben' im Bezug auf Kelpies so sehr, weil sie eben gerade NICHT die geborenen Treiber/Heeler  sind, sondern Heading Dogs  d.h. Hunde, die die Köpfe der Tiere arbeiten und und zwar mit Auge und Stil das Vieh bewegen.
Wenn man jetzt von ihnen die Arbeit eines Altdeutschen verlangt, wird der Hund entweder versagen oder den ganzen Tag in dieser Trockenfurche hin und -herlaufen was weder den Hund noch den Besitzer irgendwie weiterbringt......  

Der Treiber sind robuste, starke Hunde wie der Sennenhund, der Cattle Dog und auch z.Teil der AH  die mit viel Durchsetzungsvermögen das Vieh zusammentreiben und das auch durch Greifen unterstützen.  


Ja, bei den Trials  in den höheren Klassen muss auch ein  guter Kelpie wegtreiben können, aber das erfordert schon ziemlich viel Ausbildung - eben weil es gegen seinen Instinkt geht  und weil wir damit zeigen sollen, wieviel Kontrolle wir über unsere Hunde haben .......und auch den treibt der Kelpie seitlich über den Augenkontakt mit dem Vieh....
ich arbeite schon 1 Jahr mit Justine daran, daß sie das We-Treiben gelernt hat,  .... und trotzdem geht sie mir ab und zu noch an die Köpfe...


Zitat:
Dass  ein   SchäferMEISTER    die  Eigenheiten   verschiedener "Hundesorten"  kennt,  setze  ich mal als selbstverständlich
voraus.  




Das glaubst Du doch nicht wirklich - woher soll ein  Ostdeutscher Schäfermeister etwas von der Ausbildung eines Australischen Working  Kelpies kennen, oder von der  Arbeit der Französischen Picards oder Briards.....  ??

Ich würde mich auch nicht an einen Picard oder Briard, Huntaway, Coolie oder Mudi herantrauen, weil ich auch keinen Plan davon habe, wie diese Hunde hüten und wie die ersten Ansätze aussehen...

Zitat:
Ich   denke  ,  GERADE   bei  ner  "gemischten Veranstaltung"   kann man  sehr  schön  die  unterschiedlichen Ansätze,
so sie denn vorhanden sind,   erkennen  und  deutlich machen  ;



ja, sofern man sie erkennt.......  aber wenn man keine Ahnung von den unterschiedlichen Ansätzten hat, kann man auch nichts erkennen.....

Natürlich kann man das ganze als Fun und Spaß betrachten und kann dann auch jede Hunderasse zulassen.... frei nach dem Motto : jeder Hund darf hier heute 'mal Schafluft schnuppern.....


LG Dagmar

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