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Channel: Altdeutsche Hütehunde: Herausforderungen, Betrachtungen, Thesen. - Die Welt der HÜTEHUNDE .
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Wie es früher so war...

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          Autor: lenz helmut

          Verfasst am: 13.06.2010 17:41

          

          so im Vorfeld des Hüteseminars ein kleinen Ausschnitt aus "Mit Hirtenstab und Hütehund "
Hier kommt auf Seite 72 ein, ich nehme an , Kuhhirte  zu Wort.:
"Ich habe einmal einen jungen Hund gekauft. Er kostete nur 5 Mark, weil der Hirte Christian Schmidt aus Eisern, der ihn vorher hatte , der Meinung war , er würde nur zum Haushund , aber nicht zum Hirtenhund taugen.
Er gehorche nicht,bisse nicht , nur laufen könne er wie der Deubel.
Ich hatte ihn gerade einen Tag , als mein alter Hund - er war schon 13 Jahre alt - sich in einem
Gehölz ein Auge ausstieß und für die Arbeit nicht mehr richtg zu gebrauchen war.
Daher nahm ich am nächsten Tag den jungen Hund mit.
Als ich mal die Schnürsenkel zumachte,sprang mir der Kerl auf den Rücken und kuckte nach dem Vieh.
Ich dachte , er hat bestimmt Interesse, warum soll er nicht hüten können?
Dann riss er sich los und vertrieb das ganze Vieh bis außer Hörweite.
Als ich es wiedergefunden hatte, war es vollzählig auf der Schläfe versammelt mit dem Hund,
der immer noch um die Herde herumraste und sie zusammenhielt.
( Und jetzt kommt es )
Ich fing ihn dann mit der Schlinge und zog ihm am Ohr , pfiff hinein und ermahnte ihn , das nicht wieder zumachen.
D a n a c h war der Hund abgerichtet ! " ( Toll, oder ? )

Wohlgemerkt: es sind die Denkweisen eines Kuhhirten !


Alte Schäferweisheiten , die man anwendete um einen Hund schnellstmöglich an einem zu gewöhnen : man kaute ein Stück Brot oder Wurst und gab es danach dem Hund zu Fressen.
oder man trug es unter der Achselhöhle und gab es dann dem Hund schweißgetränkt ebenfalls zum Fressen.


gruß  Helmut  

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